Die ersten Zeichen des Alterns zeigen sich an den Händen, sogar schneller als im Gesicht. Das liegt daran, dass die Haut auf dem Handrücken viel dünner ist als die im Gesicht und ein Sonnenschutz geht oft vergessen. Es ist also nicht verwunderlich, dass die Verjüngung alternder Hände für Ärzte und ihre Patient/innen immer wichtiger wird.

Die dorsalen Teile der Hand werden am stärksten durch die Einwirkung von ultravioletter (UV) Strahlung beeinträchtigt. Mit zunehmendem Alter werden Hautkollagen, Elastin und Glykosaminoglykane verändert, was zu Hautschlaffheit und Verdünnung führt. Die Ausdünnung der Epidermis zusammen mit der Atrophie des subkutanen Fettgewebes führt dazu, dass Venen, darunter liegende Sehnen und knöcherne Strukturen in gealterter Haut sichtbarer werden.

Weitere klinische Manifestationen der alternden Hand sind strukturelle Rauheit, Dyschromie, Lentigines, seborrhoische und/oder aktinische Keratose und Faltenbildung. Traditionelle Behandlungen zur Verjüngung gealterter Hände umfassen Laser, intensive Lichtquellen, chemische Peelings, Sklerotherapie, Filler/Fett Augmentation und topische Hautpflegeprodukte.

Um den Kollagenverlust, sowie die Hydratation der dorsalen Hand wiederherzustellen, können Sie Ihren Kunden/innen die Möglichkeit einer Karisma Behandlung anbieten.

Um den Kollagenverlust, sowie die Hydratation der dorsalen Hand wiederherzustellen, können Sie Ihren Kunden/innen die Möglichkeit einer Karisma Behandlung anbieten.

Je nach Ausprägung und Situation kann die Behandlung proximal und/oder distal erfolgen. Hierzu eignet sich die gefächerte Kanülentechnik am besten, um Schmerzen und Hämatome vorzubeugen. Am besten nehmen Sie eine 23G Vorstechnadel und arbeiten mit der 25G Kanüle. Die Eintrittspunkte sollten möglichst interdigital gestochen werden, um Nerven und Gefässverletzungen vorzubeugen. Bleiben Sie möglichst oberflächlich zwischen der superfiziellen Faszie und der dünnen Subkutanschicht. Somit kann pro Hand 1-2ml Produkt durch nur 2-3 Punkte leicht verteilt werden. Nach abgeschlossener Verabreichung sollte das Produkt unter der Haut durch Massage verteilt werden.

In diesen Regionen ist es ebenfalls empfehlenswert auf die Kanülentechnik zurückzugreifen, um Hämatome vorzubeugen und das Produkt grossflächig verabreichen zu können. Am Hals, Dekolleté und an den Händen kann man mit mehreren Einstrittspunkten arbeiten. An diesen Stellen sollte man jeweils fächerförmig, retrograd und intradermal mit einer mindestens 25G Kanüle injizieren. Generell gilt: Je ausgeprägter die Rhytidosis, desto mehr Eintrittspunkte sind nötig um eine bessere Verteilung (Rasterbildung) zu erzielen. Eine detaillierte Beschreibung der Verabreichungstechnik finden Sie in unserem Verabreichungshandbuch.

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Dr. Kristóf Sebesteny
aln group gmbh | KARISMA
sebesteny@alng.ch
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aln-group.ch